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Baumschutz im Markt Eckental

Der Bestand an Bäumen und Sträuchern innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile kann durch Verordnung nach Art. 12, Abs. 2 Bayerisches Naturschutzgesetz (BayNatSchG) ganz oder teilweise geschützt werden, wenn dies zur Belebung des Orts- bzw. Landschaftsbildes beiträgt oder im Interesse des Naturhaushalts - insbesondere zum Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt oder zur Entwicklung von Biotopverbundsystemen - erforderlich ist. In der Verordnung können die Grundeigentümer oder sonstigen Berechtigten zu Ersatzpflanzungen oder zweckgebundenen Ausgleichszahlungen an die Gemeinde für den Fall der Bestandsminderung verpflichtet werden. Eine solche Verordnung (z.B. "Baumschutzverordnung") kann auch die Gemeinde erlassen.

Der Markt Eckental hat bis heute noch keine Baumschutzverordnung erlassen.

 

Stadtbäume verbessern das Mikroklima

Laut den Recherchen der ARD-Sendung "[w] wie Wissen" übernehmen Bäume in den Städten und Gemeinden wichtige Aufgaben für die Menschen, die in ihrer Umgebung wohnen, arbeiten und zur Schule gehen.

Stadtbäume filtern Feinstaub aus der Luft und liefern Sauerstoff. Vor allem Straßenverkehr und Heizungsanlagen sind für einen hohen CO2-Gehalt in der Stadtluft verantwortlich. Unsere Stadtbäume speichern jährlich circa 62 Millionen Tonnen oder umgerechnet sechs Prozent des gesamten Kohlenstoffvorrats in Deutschland. Darüber hinaus sind sie, speziell im Sommer, Schattenspender und sorgen für ein angenehmeres Mikroklima in der Stadt. Sie dienen als Schallschutz und Feinstaubfilter. Das Grün der Bäume hat auch einen positiven psychologischen Effekt, da es beruhigend auf uns wirkt.

 

In Forth wurde wertvolle Eiche gefällt

Die Eiche ist die wertvollste Baumart für den Erhalt der Artenvielfalt. In einer 100-jährigen Eiche leben z.B. ca. 500 Insektenarten. Mit 4000 Kubikmeter Kronenvolumen erbringt eine solche Eiche eine Riesenleistung für das Mikroklima in der Stadt.

Im Eckentaler Ortsteil Forth hat man Ende November eine 100-jährige Eiche neben der katholischen Kirche gefällt.

Als Ausgleich für diese gefällte Eiche müsste man 100 10-jährige Eichen in der Nähe der Kirche und des katholischen Kindergartens pflanzen.