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StUB besser als erwartet - neue Trassenvarianten rücken in den Vordergrund!

Die Berechnungsvorschrift des Nutzen-Kosten-Indikators für die standardisierte Bewertung von Infrastrukturprojekten für den ÖPNV wurde überarbeitet. Statt der bisherigen Fokussierung auf die Fahrzeitreduzierung, werden nun Fahrgastnutzen wie Direktverbindungen und gute Umsteigemöglichkeiten stärker berücksichtigt und bilden daher den realen Nutzen viel besser ab.

Durch den gestiegenen Nutzen-Kosten-Indikator ergeben sich auch neue Fördermöglichkeiten. Dadurch treten zwei weitere Trassenvarianten, die zunächst ausgeschlossen wurden, wieder in den Fokus. Die TrassenVarianten über den Büchenbacher Damm und den Dechsendorfer Damm müssen nun genauer geprüft werden. Durch die Nutzung einer bestehenden Regnitzquerung kann vielleicht auf eine zusätzliche Brücke im sensiblen Regnitzgrund verzichtet werden. Dafür müssen nun tiefgehende Prüfungen durchgeführt werden. Neben Umweltaspekten und Realisierbarkeit, müssen auch die verkehrlichen Aspekte sowie die Auswirkungen auf das Busnetz eingehend bewertet werden.

Die Kreisgruppe Erlangen wird sich nun intensiv mit der Optimierung der Talquerung über den Büchenbacher Damm beschäftigen. Dieser ist bereits als Rückfallebene im Raumordnungsverfahren berücksichtigt. Für eine abschließende Bewertung sind aber neben Umweltaspekten auch verkehrliche Auswirkungen zu berücksichtigen. Die Basis dafür ist ein Verkehrskonzept unter Einbeziehung des gesamten Busnetzes und dessen Anpassung an die StUB. Nur durch eine optimale Verzahnung der Verkehrsmittel kann die StUB ihren vollen Effekt entfalten.

Pressemitteilung