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Unser Vogelschutzgebiet im Regnitztal - Die Störche

Vielleicht wundern Sie sich jetzt, wie wohl die Störche im Vogelschutzgebiet geschützt werden sollen, die dort weder nisten noch brüten. Die Störche brauchen das Vogelschutzgebiet im Regnitztal dringend für die Beschaffung der Nahrung für sich und ihre Jungen.

Dieses Jahr hatten wir sogar schon 6 Storchennester in Baiersdorf, was ein kleiner Rekord ist. Es gab aber auch noch eine andere Besonderheit in diesem Jahr, nämlich einen Baumhorst – eigentlich sogar noch einen versuchten zweiten Baumhorst, der aber nach einiger Zeit leider verlassen wurde. Das heißt, dass ein Nest ohne weitere Nisthilfen in einem Baum gebaut wurde.

Bei uns wurden bisher nur Weißstörche beobachtet.

Die Störche brauchen offenes Gelände, am besten feuchte Wiesen und Felder, wo sie vielfältige Nahrung finden, wie Mäuse, Frösche, Kröten, Eidechsen, Heuschrecken und andere Insekten – und hier finden wir das Verbindungsglied zu den ebenfalls notwendigen Aktionen zum Artenschutz auf den Wiesen und Feldern.

Genauso wichtig ist es , dass hier im Vogelschutzgebiet alle, d.h. die Spaziergänger, Radfahrer, Hundehalter und Hunde während der Brutzeit der Vögel und während der Vegetationszeit der Äcker und Wiesen von März bis Ende September diese Bereiche nicht betreten, damit die Störche in Ruhe ihr Futter suchen und ihre Jungen entsprechend versorgen können.

Und vielleicht ist dem einen oder anderen in den letzten Wochen auch aufgefallen, dass viele, viele Störche in und um Baiersdorf die Dächer und Wiesen belagert haben. Das liegt daran, dass das Vogelschutzgebiet im gesamten Regnitztal  eine sogenannte Zugachse für die Störche darstellt, hier treffen sie sich auch aus den benachbarten Gebieten um dann gemeinsam nach Süden zu fliegen.