Am 16. April haben wir 15 Bäume und 8 Sträucher auf der Streuobstwiese am Atzelsberg gepflanzt, einige von Euch haben Zeit dafür eingebracht - DANKE!
Die Neupflanzungen wurden zwar gleich mit Wasser versorgt, das Wetter hat allerdings die natürliche Versorgung von oben noch nicht übernommen, die nächsten (schwachen) Regen sind erst für Dienstag nach Ostern angesagt. Am 21. April sind wir daher mit Schlauch und Kanne aktiv geworden, auch die Kandidaten vom Herbst wurden gewässert. Bei dieser Gelegenheit haben wir noch einen Apfel (Brettacher) mit Baumstickeln und Halterung versorgt.
Die Streuobstwiese ist derzeit ein Blütenmeer, die frühen Kirschen, die Zwetschgen und die Birnen haben großteils die Blüte abgeschlossen. Die späten Äpfel werden erst nach Ostern aufblühen. Der Bienenflug war am Donnerstag gut bis befriedigend.
Vereinzelte Schmetterlinge wurden gesichtet: Aurorafalter, Weißlinge und ein kleiner Fuchs. Dass nicht mehr zu sehen sind ist wohl dem kalten Winter und dem Dimilineinsatz der letzten Jahre geschuldet.
Von den Vögeln ließen sich nur die Meisen, ein Rotschwanz und eine Grasmücke blicken bzw. hören, einige Höhlen in den Totholzbäumen sind aber besetzt.
Bei einigen Bäumen ist das Lebensende nahe. Diese Kirsche hat einen aufgerissenen Stamm, im rechten mittleren Bereich sind bereits Zunderschwämme sichtbar, trotzdem blüht sie und wird vielleicht noch Früchte tragen (linker Bereich).
In den nächsten Wochen sind kleinere Arbeiten fällig. Sollte es nicht ausreichend regnen werden die die Neupflanzungen zu wässern sein. Rund zwei bis drei Stunden dauert ein derartiger Einsatz, weitere Helfer sind gefragt. Es liegen noch einige Äste unter den Bäumen, bevor das Gras sie überwuchert sollten diese auf die Sammelhaufen am Rande verbracht werden. Etwa im Juni werden die Stämmchen geputzt. Im Laufe des Sommers wollen wir, soweit möglich, die einzelnen Obstsorten bestimmen, sicher hilft uns dabei noch jemand von den Kirschenkundigen.
Fotos: S. Els
Text: W. Eibl