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Blühstreifen

Wir alle wissen: Den Insekten geht es schlecht. Es gibt nur noch wenig Lebensraum für sie. In den ausgeräumten Landschaften der Agrarindustrie können sie nicht überleben. Es ist ganz wichtig, dass wir Blühpflanzen für sie erhalten oder neu aussäen, denn die Obstbaumblüte ist schnell vorbei, dann gibt es nur noch wenig Nahrung für Bienen, Hummeln und Co.

Deswegen säen wir in diesem Frühjahr auf der Streuobstwiese Atzelsberg in den Streifen zwischen den Bäumen zur naturnahen Begrünung mit gebietseigenen Wildarten Blumenwiesen-Samen aus. Es sind sehr artenreiche Blumenkomponenten mit nieder- bis hochwüchsigen Arten, die eine Höhe von etwa 80 cm vor dem ersten Schnitt erreichen.

Bereits im Herbst 2018 haben wir eine erste Bodenvorbereitung durchgeführt. Wir haben eine Förderung für dieses Projekt Blühstreifen von der Stiftung Bildung, Umwelt und Natur der Sparkasse erhalten.

 

Veredelung

Bereits am 6. Januar 2019 haben wir von sechs Apfelsorten der Streuobstwiese Atzelsberg Edelreiser geschnitten, die wir bis zum richtigen Zeitpunkt zum Veredeln in einem feuchten Erdlager bereitgehalten haben.

Die sechs Sorten sind:

  • Kesseltaler Streifling
  • Rheinischer Bohnapfel
  • Transparent von Crancels
  • Coulons Renette
  • Harberts Renette
  • Landsberger Renette

Der richtige Zeitpunkt war am Sonntag, 7. April 2019. Da hatten wir uns aus der Baumschule Sämlings-Unterlagen besorgt und unsere Fachleute fürs Veredeln haben die Edelreiser, je zwei bis drei jeder Sorte, auf je eine Unterlage aufgepfropft.
Wir haben die 15 veredelten Unterlagen im Garten eingepflanzt - eine richtige kleine Baumschule. Da müssen die jungen Apfelbäume wachsen bis sie auf der Wiese gepflanzt werden können.