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2017 auf der Streuobstwiese

Auf der Streuobstwiese wurde in diesem Jahr viel über Obstbaumschnitt gelehrt und gelernt. Unser Winter-Obstbaum-Schnittkurs im März unter Leitung von Baumwart Roger Beuchert war mit 20 Teilnehmern sehr gut besucht. Anschließend gab es zwei Praxisnachmittage, an denen die Teilnehmer unter Anleitung selber schneiden konnten. Im Juni hatten wir den Sommer-Obstbaum-Schnittkurs, an den sich ebenfalls zwei Praxisnachmittage anschlossen, die sehr intensiv waren. Dabei wurden etliche Bäume kräftig geschnitten.

Wie schon in den vergangenen Jahren boten wir auch einen Sensenmähkurs mit Ludwig Wiedenhofer von der Kreisgruppe Nürnberg an. Die Teilnehmer mähten mit Begeisterung ein Stück Wiese und räumten anschließend sogar das gemähte Gras weg. Auch das Dengeln der Sensen stand wieder auf dem Lehrplan.

Die Mahd der ganzen Wiese erledigte ein Bauer mit seinem alten, kleinen Traktor, mit dem er in den eng stehenden Baumreihen und unter den Bäumen fahren kann. Einige Helfer rechten das Gras, das der Bauer mit dem Schwader nicht erreichen konnte, zusammen und legten es auf die Schwaden. So konnte alles Mähgut mit einem Ladewagen aufgenommen und abtransportiert werden.  Das gemähte Gras muss entfernt werden, da es sonst einen Filz bildet, durch den sich nur Gräser, nicht aber Blüh-Kräuter durchsetzen können. Schon in diesem Jahr erschien uns die Wiese blütenreicher als in Vorjahren – ein schöner Erfolg der Arbeit im letzten Jahr.
Die Pflegemaßnahmen (Mahd) auf der Wiese werden heuer erstmals über Landschaftspflegegelder gefördert und auch die Betreuung der Schnittaktionen wird wieder gefördert wie schon im letzten Jahr. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei Karin Klein-Schmidt vom Landschaftspflegeverband.

Nach so vielen schönen Erfolgen mussten wir jedoch in diesem Jahr einen totalen Ernteausfall an Äpfeln, Birnen und Walnüssen hinnehmen. Es konnte kein Apfelsaft gepresst werden. Schuld daran war wohl der Frost im Frühjahr, der nach erst milder Witterung die bereits herrlichen Austriebe und Blüten geschädigt hat. Die Walnussbäume boten einen jämmerlichen Anblick: alle jungen Triebe waren schwarz. Die Bäume haben sich erholt, trieben neu aus, jedoch konnten sie keine neuen Blüten mehr produzieren. Auch unsere Imker bekamen keinen Honig von ihren Bienen.